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Burgen, Schlösser und Herrenhäuser in der Oberlausitz |
Von einer sinnlichen aber auch kriegerischen Vergangenheit zeugen heute noch eine Vielzahl
von Schlössern, Burgen und Burgruinen in der Oberlausitz. Der größte Teil befindet sich
aufgrund von umfangreichen Renovierungsmaßnahmen wieder in sehr gutem Zustand.
Viele Burgen und Schlösser sind für die Öffentlichkeit zugänglich und beherbergen sehenswerte
Ausstellungen und Museen. Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Seiten:
www.burgeninventar.de.
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Barockschloss Rammenau
gehört zu den schönsten Schlossanlagen Sachsens.
mehr Informationen hier...
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1717 ließ der kurfürstlich-sächsische Kammerherr Ernst Ferdinand von Knoch
das alte Rittergut Rammenau mit Torhaus, Wirtschaftsgebäuden und Schloss
in den folgenden Jahren neu errichten.
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Geplant wurde es wahrscheinlich vom Oberlandbaumeister J. Ch. Knöffel.
Zum Verweilen lädt auch der Park hinter dem Schloss,
im Stil der englischen Landschaftsgärten, ein.
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Ortenburg Bautzen
Die Ortenburg Bautzen wurde auf einem Felsplateau über der Spree direkt im Stadtkern von Bautzen errichtet.
Die größten Teile der starken Befestigung erhielt die Burg im 15. Jh. vor den Hussitenkriegen. In den Jahren 1483-1486 wurde die Burg im
gotischen Stil neu aufgebaut.
Auf dem Gelände der Ortenburg Bautzen befindet sich das sorbische Museum sowie das Burgtheater. Das Gelände ist frei
zugänglich und verfügt über eine sehenswerte Burgbefestigung.
mehr Informationen hier...
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Besonders lohnenswert ist ein Besuch der alten Wasserkunst welche heute als technisches Museum dient.
In der Gerberbastei, einem anderen Teil der Burgbefestigung, ist eine Jugendherberge untergebracht.
Diese gilt als die älteste Jugendherberge Sachsens.
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Weitere wichtige Gebäude der Burgbefestigung sind der Lauenturm, die Mönchsbastei, die Mühlbastei und das Mühltor,
der Nicolaiturm und die Röhrscheidtbastei. Der Reichenturm, der Schülerturm und der Wendische Turm waren Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
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Das Alte Schloss Muskau und das Neue Schloss Muskau
befinden sich im Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau.
Das Alte Schloss wurde im 14.Jahrhundert erbaut und das Neue Schloss um 1520. Graf Hermann von Pückler begann nach 1815
mit der Anlage des heute so berühmten Fürst-Pückler-Parks. Zum Park gehört eine Orangerie mit Tropenhaus, ein Vorwerk
mit Marstall und Reithalle, ein Rhododendrengarten, Wasserfälle, Schlossteich, Hermannsneiße und der Eichsee mit Brücke.
In beiden Schlössern befinden sich Museen bzw. Ausstellungen zum Graf Hermann von Pückler und der Stadt Bad Muskau.
mehr Informationen hier...
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Burg und Kloster Oybin
mit Klosterruine
Breits im 13. Jahrhundert entstanden erste Teile einer Befestigung.
Heinrich von Leipa ließ diese 1311 bis 1316 zu einer wehrhaften Abschnittsburg
ausbauen. 1364 ordnete Kaiser Karl IV. den Bau des Kaiserhauses an. Fünf Jahre
später 1369 stiftete er dem Orden der Cölestiner das Kloster. 15 Jahre dauerte
der Bau der Klosterkirche.
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Daran beteiligt war auch der Prager Dombaumeister Peter Parler aus Gmünd.
In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde dieses Kloster im Zuge
der Reformation allerdings wieder aufgelöst. 1577 zerstörte ein Blitz dann
das Kloster und die Burg. Jahrhunderte später wurde die Klosterkirche vom
Schutt beräumt und das Kaiserhaus saniert und ein Museum eröffnet.
Die Ruine ist ganzjährig geöffnet:
April bis Oktober von 9-18 Uhr
November bis März von 10-16 Uhr
Parkplätze befinden sich am "Haus des Gastes".
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Erwachsene:
Kinder 6-16 Jahre:
Ermäßigte:
(Schüler, Studenten, Auszubildende,
Wehrdienstleistende, Schwerbeschädigte)
Familienkarte:
Jahreskarte:
Gruppenpreise
Erwachsene:
Kinder:
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Eintrittspreise:
4,00 €
2,00 €
3,00 €
10,00 €
15,00 €
3,50 €
1,50 €
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Rittergut Putzkau
Jakob Heinrich Graf von Flemming starb am 30. April 1728. Sein Leichnam wurde auf seinem Gut in Putzkau in der Kirche standesgemäß beigesetzt.
Er war Graf und ein Minister August des Starken, außerdem Sächsischer Heerführer und Politiker.
Im Rittergut, welches nach und nach renoviert wird, befindet sich der Jugendclub von Putzkau.
mehr Informationen hier...
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Schloss Gaußig
gehört zur Gemeinde Doberschau-Gaußig im Landkreis Bautzen. Bekannt ist das Schloss durch seinen fast 30 ha großen Landschaftspark.
Dieser ist größte Park in der Oberlausitz. Das Schloss, die Orangerie, die Kirche, das Pfarrhaus und der Gutshof bilden das Zentrum von Gaußig.
Der Park hat eine große Anzahl von verschiedenen Rhododendrenarten. Ein kleiner See gehört ebenfalls zu dem riesigen Areal.
mehr Informationen hier...
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Burgruine Körse
Um 1000 erfolgte die Errichtung einer slawischen Wehranlage, welche um 1100 zu einer frühdeutschen
Wehranlage ausgebaut wurde. Nach 1200 fand dann ein weiterer Ausbau zur mittelalterlichen Burganlage
mit Hauptburg und Bergfried, Vorburg, Zugbrücke, Toren und Bastionen statt. Sie bekam dadurch
Bedeutung als Wach und Schutzburg. In dieser Zeit war die Burg die größte und stärkste Verteidigungsanlage der Oberlausitz.
Ihre Name Körse weißt auf einen sorbischen Ursprung hin. 1352 wurde die Burg aufgrund einer Feindschaft zum Böhmenkönig
durch den Sechsstädtebund zerstört. Sieben Jahre später wurde sie ein zweites Mal zerstört und seitdem
nicht wieder errichtet. Die Ruinen sind in der Nähe von Kirschau zugänglich und mit Hinweistafeln zur Geschichte der Burg versehen.
Zur Burg gehört noch ein Museum, welches sich in unmittelbarer Nähe befindet.
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Schloss Räckelwitz
Schloss Räckelwitz ist ein barockes Herrenhaus mit neun Achsen und einer Freitreppe.
Besonders sehenswert ist die Schlosskapelle im Stil der Beuroner Kunstschule.
Mehrere Wappen und Monogrammsteine am Haus
weißen auf die Familie der Grafen zu Stolberg-Stolberg hin. Eine Besichtigung ist leider nicht möglich.
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Schloss Oberlichtenau mit Parkanlage
Erstmalig wurde 1432 ein Rittergut in Niederlichtenau erwähnt.
Dieses wurde aber während des 30jährigen Krieges fast zerstört.
Daraufhin veranlasste Jost von Schönberg die Verlegung des Gutes
1643 nach Oberlichtenau. 1724 wurde durch Christian
Gottlieb Graf von Holtzendorff ein neues Schloss im Spätbarocken
Stil erbaut. Außerdem wurden Wirtschaftsgebäude erbaut und ein
Park angelegt. Ein Teil dieses Parks ließ 1831 Franz Thadäus von
Zakrzewsky zu Gunsten einer Obstplantage zerstören.
Oberlichtenau liegt in der westlichen Oberlausitz im Pulsnitztal.
Die höchste Erhebung des Ortes ist der Keulenberg mit 413 m.
Oberlichtenau liegt am Übergang zwischen der flachen Teichlandschaft
im Norden und dem Lausitzer Bergland im Süden.
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Schloss Neschwitz
mit Schlosscafe, Schlosspark und Pflegestation für verletzte Vögel.
Es ist eines der schönsten barocken Schlösser in der Oberlausitz.
Herzog Friedrich Ludwig von Württemberg-Teck ließ es in den Jahren
1721 bis 1723 auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Wasserburg
errichten. Es diente ihm zunächst als Sommersitz und Jagdschloss.
Ab 1775 blieb es unbewohnt und diente lediglich Sammlungen,
Kunstschätzen und einer reichen Bücherei als Unterbringung.
Ein Barockpark und ein Landschaftsgarten im englischen Stil
bilden die Parkanlage.
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Schloss Milkel
wird umrahmt von der Spree und dem Wassergraben.
Bereits um im 13. Jahrhundert wurde der Südturm errichtet,
welcher in den folgenden Jahren zur Wehrburg ausgebaut wurde.
Schlesische Umsiedler gaben dem Schloss seine heutige Gestalt.
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Schloss Radibor
1221 wurde das Schloss erstmals als Herrensitz erwähnt. Um 1441 diente es Hans von Bolberitz zu Radibor als Rittersitz.
In den Jahren 1463-1563 war die Familie von Planitz Besitzer des Schlosses. Im Jahre 1606 wechselte es in den Besitz derer von Haugwitz.
1709 erfolgte der heutige Bau des Schlosses durch die Familie von Schack. Leider ist das Schloss in Sanierungsbedürftigem Zustand.
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Schloss Weißig Im Jahre 1909 wurde der Bau des heutigen Schlosses beendet.
Das Schloss befindet sich seit dem 01.Mai 2005 im privaten Besitz des Niederländer Jan van Ede.
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Schloss Schmorkau Die erste urkundliche Erwähnung findet der Schlosspark im Jahre 1742.
Die damaligen Besitzer des Schlosses war die Familie Graf von Hohenthal.
Aufgrund der umliegenden Waldflächen mit reichem Wildbestand, nutzen die Grafen es als Jagdschloss.
Zum Schlossgelände gehören insgesamt 4 Gebäude auf rund 21.000 Quadratmeter.
Derzeit befindet sich das Schloss in Privatbesitz und kann nach Voranmeldung besichtigt werden.
mehr Informationen hier...
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Fledermausschloss Lohsa/ OT Weißig
Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert errichtet und diente als Jagdschloss.
Derzeit wird das Schloss als Hotel und Restaurant genutzt.
Homepage:
www.fledermausschloss.de
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Schloss Hainewalde
Das "Alte Schloß" wurde wahrscheinlich 1564 unter Christoph von Nostitz erbaut.
1749 war die Grundsteinlegung des "Neuen Schlosses".
Die Bilder wurden vom Förderverein zur Erhaltung
des Kanitz-Kyawschen Schlosses Hainewalde e.V. zur Verfügung gestellt.
Homepage: www.Schloss-Hainewalde.de
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Schloss Nedaschütz
bei Bautzen, mit kleiner Parkanlage.
Das Schloss wird zu Hochzeiten, Festen und weiteren
Feierlichkeiten durch den Eigentümer genutzt.
Zur Zeit wird ein Hochzeitszimmer für standesamtliche Trauungen saniert.
Tel.: 03 59 37 / 88 85 5
Homepage: www.Schloss-Nedaschuetz.de
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Schloss Elstra
Eine erste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1308. Damals war die Rede von einem Herrensitz.
Das ehemalige Schloss wurde durch Brände in den Jahren 1608 und 1902 vernichtet.
Das heutige Schloss wurde im Jahre 1903 im Jugendstil gebaut.
Zur Zeit befindet es sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. |
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Gutshaus Kleinförstchen
bei Bautzen, diente Napoleon während der Schlacht um Bautzen als Quartier. Dieser bezog am 18./19. Mai 1813 hier sein Hauptquartier.
Erbaut wurde das Herrenhauses im frühen 18. Jahrhundert. Zu früheren Zeiten soll es sogar eine Wasserburg an dieser Stelle gegeben haben.
Das Gut gehörte von 1719 bis 1733 dem Landessekretär George Christian Wabst. Später wechselte das Gut in den Besitz des Kaufmann James von Buchan.
Der letzte Besitzer war bis 1945 Paul Lucius. Danach wurde das Rittergut enteignet und die Gemeindeverwaltung im Herrenhaus untergebracht.
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Schlossanlage Königshain
mit alten und neuem Schloss
Um 1764 bis 1766 wurde das neue Schloß im französischen Barockstil von Carl Adolph Gottlob von Schachmann erbaut.
Heute ist das Museum Königliche Sächsische Armee 1806-1815 im Schloss untergebracht.
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Schloss Drehsa bei Weißenberg
Das Schloss wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut und verfügt über einen ausgedehnten Schlosspark.
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Schloss Wurschen bei Weißenberg
Bereits 1000 n. Chr. war an der Stelle des heutigen Schlosses der Standort einer frühdeutschen Wasserburg.
Rudolph Wilhelm v. Ziegler und Klipphausen ließ das Schloss im Jahre 1720 in der Form des Spätbarock errichten.
Diese Form ist bis heute erhalten geblieben. Berühmtester Gast im Wurschener Schloss war Napoleon Bonaparte, welcher
vom 16. zum 17. Juli 1807 im Schloss übernachtete.
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Wasserschloss Döbschütz
Vermutlich ist das Wasserschloss das Älteste in der Oberlausitz.
Im Erdgeschoss befindet sich ein Spielzeugmuseum mit Puppen, Kinderwagen, Mosaik- und Dominospiele,
Miniaturfiguren und Dioramen. |
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Wasserschloss Ebersbach mit Schlossparkanlage
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Schloss Buchholz |
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Schloss Kunnersdorf
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Oberes Schloss Taubenheim
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Schloss Sohland/Spree |
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Schloss Niesky
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Schloss Gebelzig
bei Weißenberg |
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Kaisertrutz in Görlitz |
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Schloss Schmochtitz bei Bautzen |
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Burgruine Karlsfried
Achtung
Es besteht teilweise Absturzgefahr,
da die Burgruine nicht gesichert ist.
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Schloss Bertsdorf-Hörnitz |
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Schloss Halbendorf bei Cunewalde |
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Schloss Krobnitz bei Reichenbach |
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Schloss Mengelsdorf bei Reichenbach |
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Schloss Sohland am Rotstein |
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Schloss Niedersohland bei Sohland am Rotstein |
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Schloss Deutsch-Paulsdorf |
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Schloss Königswartha |
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Schloss Hoyerswerda |
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Wasserschloss Tauchritz |
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Schloss Hohenbocka
Zum Schlossareal gehören das große und das kleine Schloss. Sie wurden erst 1897 in 12jähriger Bauzeit errichtet.
Zum Schloss gehört weiterhin ein großer Park welcher von 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr frei zugänglich ist.
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Schloss Niederspree
in 02923 Hähnichen / OT Spree |
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Schloss Petershain bei Quitzdorf |
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Burgen und Schlösser im Norden Tschechiens
Burg Bezděz
zu deutsch Burg Bösig, liegt südöstlich von Doksy (Hirschberg am See) in der Region Liberec in Norden Tschechiens
auf dem Berg Velký Bezděz. Schon von weitem ist die Burg bzw. der Berg auf dem sie sich befindet, gut zu erkennen an der Doppelformation
mit dem Berg Malý Bezděz (Neuberg).
Burg Bezděz ist eine der am vollständigsten erhaltenen Königsburgen Böhmens des 13. Jahrhunderts. König Přemysl Ottokar II. gab 1264 den
Befehl diese Burg zu errichten. Bereits 14 Jahre später war die Burg fertig gestellt und blieb circa 150 Jahre im Besitz der böhmischen Krone.
Anfang des 17. Jahrhunderts ließ Albrecht von Wallenstein die Burg umbauen und erweitern.
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im Vordergrund befindet sich der Máchovo jezero
(deutsch Hirschberger Großteich).
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Luftbild
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Felsenburg Sloup
zu dieser Burg gibt es teils
widersprüchliche Aussagen. Fest steht, dass
sie im 13.Jahrhundert in den Sandsteinfelsen gehauen wurde. Ab dem Jahre 1690 diente sie als
Einsiedelei woraus sich auch der Name "Einsiedlerstein" ableitet. Eremiten erweiterten ab diesem
Zeitpunkt die bereits vorhanden Räumlichkeiten und fügten weitere hinzu.
rechts: Figur eines Eremiten links: in Stein gehauene Halle mit Säulen
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Burg Grabštejn
zu deutsch Grafenstein, befindet sich bei Hrádek nad Nisou (Grottau) in der Region Liberec in Norden Tschechiens.
Die ältesten Teile der Burg wurde 13. Jahrhundert errichtet. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erfolgte ein Umbau in ein
Renaissanceschloss. Die Burg kann noch heute besichtigt werden und zeigt zahlreiche Sammlungen. In den alte Kellerräumen sind Ausstellungen
untergebracht und der Turm hat eine Aussichtsplattform. Besonders sehenswert ist die einzigartige Kapelle der Heiligen Barbara.
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Burgen und Schlösser im Westen von Polen
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Stift Joachimstein
Unweit des Ortes Radomierzyce (Radmeritz)befindet sich auf einer künstlich angelegten Insel
das Weltadelige Fräuleinstift Joachimstein (polnisch Pałac Radomierzyce).
Es galt einmal als das schönste Schloss der Oberlausitz. Zur Zeit finden umfassende Renovierungsarbeiten statt.
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